Kontraindikationen für Implantate
Implantate sind eine moderne Methode zur Wiederherstellung eines verlorenen Zahns. Die Implantation ist ein chirurgischer Eingriff, und daher gibt es, wie bei jedem chirurgischen Eingriff, Gegenanzeigen. Lassen Sie uns diese im Detail besprechen.
Indikationen für Implantate
Ein Titanimplantat ist eine künstliche Wurzel, die fest im Knochen verankert ist.
Bei einer einzeitigen Implantation wird sofort eine Krone auf das Implantat gesetzt, bei einer verzögerten Implantation wird die Krone 4-6 Monate später eingesetzt. Danach sind alle Funktionen des verlorenen Zahns wiederhergestellt, und der Patient kehrt zu seinem normalen Leben zurück.
Implantate sind die komfortabelste Methode zur Wiederherstellung von Zähnen, auch von solchen, die vollständig verloren gegangen sind. Implantatgetragene Versorgungen halten sehr lange und sehen natürlich aus.
Kontraindikationen für Zahnimplantate
Da die klassische Zahnimplantation in zwei Phasen abläuft und die Integrität des körpereigenen Knochengewebes beeinträchtigt wird, gibt es Gegenanzeigen für ihre Anwendung.
Diese lassen sich in zwei Gruppen einteilen:
absolute – Krankheiten, bei denen eine Implantation grundsätzlich nicht möglich ist
Relativ – es handelt sich um vorübergehende Zustände des Patienten, die die Operation verbieten, und um Krankheiten, die eine besondere Überwachung durch den Arzt erfordern.
Die Liste der Kontraindikationen für eine Implantation wird jedes Jahr kürzer.
Absolute Kontraindikationen für Implantate
Experten haben eine Liste von Erkrankungen erstellt, die das Einsetzen von Implantaten unmöglich machen. Diese Liste lässt sich in drei Gruppen unterteilen:
Autoimmunkrankheiten: Lupus erythematosus, rheumatoide Arthritis und Multiple Sklerose
Geweberegenerationsstörungen: AIDS, Zustände nach Chemotherapie, einige hormonelle Erkrankungen und Organtransplantationen, Bindegewebserkrankungen
Schwere Störungen des Herz-Kreislauf-Systems, des Nervensystems (sowohl zentral als auch peripher), des Hormonsystems (dekompensierter Diabetes mellitus, chronisches Leber- oder Nierenversagen) oder des Kreislaufsystems, einschließlich Gerinnungsstörungen.
Weitere Kontraindikationen für die Implantation sind chronischer Alkoholismus und Drogenabhängigkeit, allergische Reaktionen auf die Anästhesie, ohne die Zahnimplantate nicht durchgeführt werden können, sowie die Einnahme von Medikamenten, die das Risiko einer Abstoßung des Implantats erhöhen.
Liegen absolute Kontraindikationen vor, können Zahnimplantate nicht durchgeführt werden.
In diesem Fall wird der Arzt andere Möglichkeiten zur Wiederherstellung der Zähne vorschlagen.
Relative Kontraindikationen für die Implantation
Vorübergehende Kontraindikationen lassen Zahnimplantate zwar zu, aber nur, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind.
Zu den relativen Kontraindikationen gehören:
- unzureichendes Knochenvolumen
- Bissprobleme
- entzündliche Prozesse in der Mundhöhle
- Karies
- kompensierter Diabetes mellitus
- Parodontalerkrankung
- schlechte Mundhygiene
- Zahnstein
- Schwangerschaft und Stillen
- Rauchen
Die meisten dieser Kontraindikationen können korrigiert werden. Zum Beispiel durch Knochenaufbau, Korrektur des Überbisses mit einer Zahnspange oder Entfernung von harten Zahnbelägen durch professionelle Mundhygiene. Eine verstärkte Überwachung durch den Kieferchirurgen ist bei bestimmten Erkrankungen notwendig, zum Beispiel bei kompensiertem Diabetes.
Eine Hepatitis in Remission stellt keine Kontraindikation für Implantate dar. Allerdings darf die Operation nicht in der akuten Phase der Erkrankung durchgeführt werden.
Alter als Kontraindikation für Implantate
Auch das Alter stellt eine Kontraindikation für das Einsetzen von Zahnimplantaten dar. Der Eingriff kann erst vorgenommen werden, wenn sich die Kiefer- und Knochenstruktur vollständig entwickelt hat. In der Regel wird er im Alter von 18-21 Jahren durchgeführt. Eine eindeutige obere Altersgrenze für Implantate gibt es nicht: Es kommt auf den Allgemeinzustand des Patienten an.
Mögliche Komplikationen nach der Implantation
Komplikationen nach Zahnimplantaten sind heutzutage sehr selten, da die Technik gut beherrscht wird. Dennoch sind unangenehme Folgen möglich. Diese treten in der Regel in den ersten Monaten nach dem Eingriff auf, in einigen Fällen können sie aber auch erst nach 2-3 Jahren auftreten.
Es ist jedoch normal, wenn nach der Implantation folgende Symptome beobachtet werden
Schmerzen in den ersten 2-3 Tagen
Ödeme, die nach fünf bis sieben Tagen vollständig verschwinden müssen
Leichte Blutungen in den ersten Tagen
Anstieg der Körpertemperatur auf bis zu 37°C für drei Tage
Taubheitsgefühl, das nach fünf Stunden abklingen sollte
In anderen Situationen ist es notwendig, sofort einen Arzt aufzusuchen, um mögliche Komplikationen auszuschließen. Die schwerwiegendsten Komplikationen sind die Periimplantitis und die Abstoßung des Implantats.
Haben Sie noch Fragen? Fragen Sie uns
Die Zahnimplantation ist eine Operation und erfordert daher eine sorgfältige Vorbereitung und ein professionelles Vorgehen. Selbst bei relativen Kontraindikationen für eine Implantation können gute Ergebnisse erzielt werden, wenn der Eingriff von einem erfahrenen Arzt durchgeführt wird. Das präzise und zuverlässige Einsetzen von Implantaten ist das Ziel der Spezialisten von DMC Tour Dental. Mehr als 1.000 Patienten haben sich bereits für unsere Klinik entschieden und sind mit den Ergebnissen sehr zufrieden.